Ursachen und Pflege von Fettem Haar
Neben Haarausfall ist fettiges Haar wohl eine der größten Herausforderungen, die wir in Sachen Haar haben können. Die Überproduktion von Lipiden lässt lockeres Haar schnell strähnig und kraftlos werden. Die Übeltäter, unzählige kleine Talgdrüsen, sitzen direkt unter der Kopfhaut an den Haarfollikeln. Diese winzigen Fettfabriken, auch Haarbalgdrüsen genannt, spielen eine große Rolle dabei unsere Haut und Haare gesund, voller Feuchtigkeit und beschützt zu halten.Wir haben diese Drüsen am ganzen Körper, außer an den Handflächen oder an den Füssen; die meisten sind im Gesicht und auf der Kopfhaut. Der von diesen Drüsen produzierte Talg, das Haut oder Haarfett, ist eine ölige bis wachsartige Substanz, die einerseits viele wundervolle Dinge für uns tut, aber auch ausser Kontrolle geraten kann. Akne ist eine der Folgen von überaktiven Talgdrüsen und fettiges Haar ist eine ebenso sichtbare und ärgerliche Konsequenz.
Manche Menschen haben eine Neigung zu Akne und das gilt auch für fettiges Haar. Es wurde auch beobachtet, dass Frauen und Männer mit sehr feinem Haar, die mehr einzelne Haare und damit Talgdrüsen per Quadratzentimeter auf dem Kopf haben, oft auch mehr Probleme mit fettigem Haar haben. Es werden daher mehr Lipide produziert, wobei das schnelle Verfetten dieses Haartyps auch von der feinen Struktur der Haare begünstigt wird, die jede Störung der Kopfhaut einfach schneller sichtbar werden lassen als dickes, festes Haar.
Einer der größten Fehler, den viele von fettem Haar Betroffene machen, ist es das Haar so oft wie möglich zu waschen um die ölige Schicht loszuwerden und die Kopfhaut zu reinigen. In der Tat ist es aber eine trockene Kopfhaut, welche die Talddrüsen anregt mehr Haarfett zu produzueren. Eine trockene Kopfhaut, wie auch trockene Haut, kann auch von extremem Wetter wie starker Hitze, zu viel Sonne, austrocknende Winde oder starke Kälte verstärkt werden.
Wenn das Haar allerdings zu selten gewaschen wird, haben Bakterien freies Spiel, Schadstoffe bauen sich auch und es kommt zu einer Reizung der Kopfhaut und damit einer verstärkten Bildung von Sebum, wie Talg auch oft genannt wird. Mit der Zeit kann dies sogar zu ernsthaften Problem führen, wie zum Beispiel Pilzbefall oder Infektionen.
Wenn fettige Haar zusammen mit dicken Schuppen auftauchtm, kann dies auch ein Hinweis auf eine Krankheit sein. Seborrhoisches Ekzem ist eine davon und wenn Sie einen Verdachte haben, dann sollten sie ohne Zögern ärtzlichen Rat einholen, da diese Erkrankung oft auch als Begleiterscheinung on Parkinsons oder Aids auftritt.
Was kann man gegen fettiges Haar tun?
Zuallererst sollten sie feststellen, ob ihr fettes Haar medizinische Ursachen hat. Wenn diese ausgeschlossen werden können, dann gibt es viele Produkte – aus dem Geschäft oder der Hausapotheke – und Pflegetipps sowie ein paar kleine Veränderungen ihres Lebensstils, die Hilfe bringen.
Ernährung macht den Unterschied
Trinken sie immer ausreichend Flüssigkeit! Viele Menschen trinken einfach nicht genügend Wasser pro Tag. Achten Sie darauf ihren Flüssigkeitsbedarf immer ausreichend zu decken um ihrer Haut und Kopfhaut von innen die notwendige Feuchtigkeit zu geben. Denken Sie daran, dass ein zu trockene Kopfhaut fettes Haar begünstigt.
Essen Sie Ihr Gemüse! Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten gibt ihnen alle Vitamine und Mineralien, die sie benötigen damit ihre Körper funktioniert und gut aussieht. Dies beinhaltet natürlich auch Genussgifte wie Alkohol, Nikotin und Kaffein unter Kontrolle zu halten oder gar völlig auszuschließen.
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