Ursachen und Pflege von Fettem Haar (2)
ZurückSie wissen es sicherlich schon, aber nun wurde auch von Untersuchungen bestätigt, dass fettiges Essen und vor allem Junk Food die Überproduktion von Talg anregen kann. Eine völlige Abstinenz von allen Fetten ist allerdings auch keine gesunde Lösung.
Unser Körper braucht essentielle Fettsäuren um gesund zu sein und es kommt auch hier einfach auf eine gute Balance an. Achten sie darauf die guten, essentiellen Fettsäuren ausreichend zu sich zu nehmen. Man findet sie vor allem in Olivenöl, Nüssen, Fischen und verschiedenen Früchten, wie Avocados.
Pflege des Haares
Wenn Sie fettiges Haar waschen, ist es besonders wichtig die Kopfhaut nicht zu sehr anzuregen. Ihre Talgdrüsen sollen zur Ruhe kommen und am besten helfen Sie, indem die ein sehr mildes Shampoo verwenden und die Kopfhaut beim Waschen so wenig wie möglich massieren. Es gibt viele spezielle Shampoos, die mehr oder weniger wirkungsvoll sind. Kaufen sie erst eine kleine Menge um zu sehen, wie ihre Kopfhaut darauf reagiert. Eine preiswerte und sehr gute Alternative ist Baby-Shampoo, dem sie ein paar Tropfen von Teebaumöl zugeben können.
Eine tägliche Wäsche des Haares hilft nicht und kann den Zustand sogar noch schlimmer machen. Waschen Sie ihr Haar lieber jeden zweiten oder dritten Tag und vermeiden sie zu viel Reiben der Kopfhaut. Benutzen Sie Shampoos mit einem neutralen PH-Wert. Als Faustregel sollten sie klare Shampoos benutzen, milchige Produkte enthalten meist Proteine oder Balsame, welche das Haar weiter beschweren und öliger machen können.
Wenn Sie eine Spülung benutzen, dann sollten Sie diese nur im mittleren bis unteren Bereich des Haares einmassieren und die Kopfhaut ganz auslassen. Wenn möglich, zum Beispiel bei kurzem Haar, lassen Sie die Spülung ganz aus.
Gutes Ausspülen ist besonders wichtig um reizende Produktrückstände zu vermeiden. Auch sollte das Wasser keine extreme Temperatur haben. Halten sie es lauwarm.
Schnelle Hilfe
Zwischen den Wäschen kann man fettiges Haar mit etwas Trockenshampoo retten. Das kann man sogar ganz einfach selbst machen: Mischen sie einen Teil Babypuder mit zwei Teilen Maisstärke. Einfach aufpudern, sanft verteilen und mit einem Handtuch den Überschuss abtupfen.
Versuchen Sie auch ihr Haar nicht übermässig zu bürsten. Je weniger die Kopfhaut angeregt wird, ist in diesem Falle besser.
Heilung aus der Natur
Wie bereits erwähnt ist Teebaumöl eines der Geschenke von Mutter Natur, die bei fettigem Haar helfen. Ebenso erfolgreich sind die Kräuter Rosmarin, Salbei und Brennessel. Lassen sie etwa 2 Esslöffel des Krauts in einem Liter kochenden Wassers für 20 Minuten bis zu einer halben Stunde ziehen und spülen sie damit – nach dem Abkühlen – ihr frisch gewaschenes Haar. Natüliches Aloe Vera kann direkt auf die Kopfhaut aufgetragen werden und ein paar Tropfen von Zitronen-, Zitronengrass- oder Pfefferminzöl in ihrem Shampoo können ebenfalls Wunder wirken.
Fett mit Öl bekämpfen
Es klingt widersprüchlich, aber weil ja eine der Hauptursachen für fettiges Haar eine trockene Kopfhaut ist, so sollte man diese gut mit Feuchtigkeit versorgen. Dies gelingt am besten mit einer warmen Ölbehandlung. Sie können spezielle Haaröle kaufen oder auch den gleichen Effekt mit einer halben Tasse Olivenöl oder Kokosöl aus Ihrer Küche erhalten. Das Öl sollte leicht erwärmt (nicht heiss!) sein bevor es aufgetragen wird. Eine halbe bis eine Stunde Einwirkungszeit genügt und dann wird es wieder mit einem sanften Shampoo entfernt. Ein oder zwei Mal pro Monat reicht.
Mit einer gesunden Ernährung und einem bewußten Pflegeprogram liegen ihre Chancen sehr hoch, fettiges Haar ganz schnell aus ihrer Welt zu entfernen und wieder eine gesunde, wunderschöne Mähne zu haben.
©Hairfinder.com