Wie man den besten Kurzhaarschnitt wählt
In der Ruhmeshalle aller ikonischen Haarschnitte, ist der Pixie Schnitt der kürzeste von allen. Dieser Schnitt wird seit Jahrzehnten von unbekümmerten und selbstbewußten Frauen verehrt und von denen verteufelt, die lieber langes Haar an Frauen sehen wollen. Ob man ihn nun liebt oder haßt, der Pixie bleibt. Sobald dies akzeptiert wird, kann man sich die verschiedenen Versionen dieses Kurzhaarschnitts anschauen.
Es gibt jede Menge von Umsetzungen zu diesem Schnitt, die es möglich machen ihn den verschiedenen Bedürfnissen individueller Gesichter anzupassen. Mit einem Pony, Koteletten oder einem verlängerten Nacken kann man viele problematischen Gesichtszüge harmonisieren. Das Styling trägt natürlich auch einen wichtigen Teil zur fertigen Frisur bei, da man mit verschiedenen Styling Techniken das Volumen größer oder geringer machen kann und dadurch spezifische Regionen mehr als andere betonen kann.
Elemente des Schnitts:
Diese Versionen des kurzen Schnitts wird als Teufelslocken Schnitt bezeichnet (vor allem bei Männern). Der lange Pony wird oft benutzt um eine hohe oder generall auffallende Stirn zu kaschieren. Dieser Look hilft auch dabei von anderen auffallenden Zügen abzulenken wenn man den Pony asymmetrisch frisiert (mit Seitenscheitel entweder links oder rechts anstatt in der Mitte).
Mit einem breiteren, gebogenen Pony kann man schmale Gesichtszüge etwas öffnen. Die Kurve in der Schnittlinie des Ponys bildet einen Rahmen für das Gesicht und verdeckt den Raum zwischen dem Haaransatz und den Gesichtszügen. Das Gesicht wird dadurch harmonisiert. Die Seiten des Ponys können auch verlängert werden – womit sich die Kurve vertieft – wenn man das Gesicht etwas länger erscheinen lassen will. Braucht man allerdings mehr Betonung der horizontalen Linie, kann man die Rundung etwas flacher halten.
Wenn man einen Pixie Schnitt mit Kotelletten ausstattet, schafft man mehr Betonung der vertikalen Linie. Diese spezielle Variante wird meist zusammen mit anderen Techniken angewandt um das Gesicht optisch zu verlängern. Daher ist es nicht ungewöhnlich die Koteletten an einem Pixie mit gebogenem Pony und verlängertem Nacken zu sehen. Alle diese Elemente strecken die Silhouette.
Styling Techniken:
Abstehende Zacken:
Da der Pixie ja schon ein kurzer, gestufter Schnitt ist, so sieht man häufig verschiedene strukturierende Techniken um Definition und visuellen Reiz in den Stufen zu schaffen. Das Haar kann so auch das maximale Volumen erhalten und generell mehr Höhe in seiner gesamten Silhouette.
Diese Struktur leitet das Auge nach oben und nach aussen, wodurch das Gesicht und etwaige Problemzonen harmonisch ausbalanciert werden. Wenn jemand zum Beispiel ein Diamantenförmiges Gesicht hat, kann dieses spezielle Styling des Kurzhaarschnitts die Stirnregion optisch verbreitern und als Ablenkung dienen.
Sanftes Styling:
Dies mag wie ein Grundstyling wirken und man bekommt den Eindruck, dass es eher ein schlichter Look ist. Allerdings ist es genau das, was man manchmal braucht. Wenn der Kopf einer Person mit einer voluminösen Frisur zu gross wirkt, dann kann es Balance bringen, wenn das Haar enger an der Kopfhaut liegt. So werden auch kleinere Individuen in ihren allgemeinen Proportionen harmonisch ausgeglichen.
So gut wie nie wirkt ja die fertige Frisur, die für eine Person kreiert wurde, nicht nur durch das eine oder das andere Element, sondern es ist eine Kombination von diesen verschiedenen Bestandteilen in unterschiedlicher Menge. So wie ein Element das andere verstärken kann und Styling Techniken gezielt in bestimmten Bereichen angewandt werden können. Alle zusammen erlauben ihnen den Stil den sie haben möchten ganz individuell anzupassen.
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